Wenn "Hallo" weh tut: Vom rüpelhaften Ringer zum sanften Gentleman
Es klingelt. Ein harmloses Ding-Dong. Aber in deinem Flur bricht ein Vulkan aus. Krallen scharren hektisch auf dem Laminat. Ein Fiepen, das sich hochschraubt wie eine Sirene. Die Tür geht auf. Dein Besuch lächelt – noch. Dann fliegt er. Dreißig Kilo pure Liebe. Mitten in den Magen. Oder schlimmer: Matschige Pfotenabdrücke auf der cremefarbenen Bluse der Schwiegermutter.
Das Lächeln gefriert. Du ziehst den Hund am Halsband zurück, die Leine schneidet in die Hand. Du brüllst "RUNTER!". Du entschuldigst dich. Wieder mal. Die Scham brennt heißer als der Kratzer am Bein des Gastes. Du fragst dich verzweifelt: Warum kann er nicht einfach stehen bleiben? Warum muss jede Begrüßung ein Wrestling-Match sein?
Das Missverständnis auf Augenhöhe
Hunde springen nicht, um dich zu ärgern. Sie springen auch nicht, um "den Boss zu markieren". Sie springen, weil sie Welpen sind – im Kopf. Welpen lecken sich zur Begrüßung die Schnauze. Das ist höflich. Das ist Liebe. Dein Gesicht ist aber nun mal oben. Also muss der Hund hoch.
Das Problem? Wir Menschen verstehen das falsch. Wir schieben sie weg. Wir reden auf sie ein. Wir fassen sie an. Für den Hund heißt das: Party! Ich springe, und ich bekomme Aufmerksamkeit und Körperkontakt. Selbst wenn du schimpfst, bist du involviert. Er hat sein Ziel erreicht.
Füße am Boden: Die Neuverdrahtung
Wir müssen die Regeln ändern. Die Gleichung "Springen = Aufmerksamkeit" muss gelöscht werden. Die neue Gleichung lautet: "Vier Pfoten am Boden = Jackpot".
- Management ist alles: Bevor du die Tür öffnest: Leine dran. Nicht, um ihn zu rucken. Sondern, um den Erfolg zu verhindern. Wenn er springt, geht der Sprung ins Leere, weil die Leine ihn vorher sanft stoppt. Er lernt: Springen bringt mich nicht zum Ziel
- Die kalte Schulter: Springt er dich an? Dreh dich weg. Werde zur Statue. Kein Wort. Kein Blick. Keine Berührung. Er ist Luft für dich. Das ist die Höchststrafe für einen sozialen Hund. Er wird verdutzt sein. Er wird landen
Der Moment der Wahrheit (Der Keks-Regen)
In der Sekunde, in der alle vier Pfoten den Boden berühren: Explosion der Freude. Aber nicht mit wildem Quietschen (das pusht wieder hoch), sondern mit Futter. Hier brauchst du Munition, die besser ist als das Gesicht des Besuchers. Du brauchst einen Snack, der sich lohnt. Einen, der schnell im Maul ist, nicht krümelt und sofort bestätigt.
Hier kommen unsere Bones Bites Chick’inoa ins Spiel. Warum genau die? Weil Training Timing ist.
- Schnelligkeit: Die Leckerlis fetten nicht und krümeln nicht. Du hast sie griffbereit in der Tasche, ohne Schmierfilm an den Fingern
- Motivation: Mit 83 % Hühnerfleisch liefern sie einen Reiz, für den sich das "Untenbleiben" wirklich lohnt
- Fokus: Das enthaltene Quinoa liefert komplexe Kohlenhydrate für langanhaltende Energie und Konzentration, ohne den Magen zu beschweren
Die Strategie: Hund steht -> Chick’inoa rein. Hund steht immer noch -> Nächstes Chick’inoa rein. Du fütterst die Position, nicht den Hund. Du baust eine Erwartungshaltung auf den Boden, nicht in die Luft. Und da wir auf Zucker und künstliche Zusätze verzichten, belohnst du gutes Benehmen gesund.
Vom Rüpel zum Gentleman
Es dauert. Es braucht Geduld. Und es wird Tage geben, da gewinnt das Känguru. Aber irgendwann klingelt es. Der Vulkan brodelt nicht. Er wedelt nur. Dein Hund schaut zur Tür. Und dann schaut er auf den Boden. Oder zu deiner Hand. Weil er weiß: Dort spielt die Musik. Die Bluse bleibt weiß. Der Gast lächelt. Und du? Du bist einfach nur stolz.
Häufige Fragen (FAQ)
1. Sollte ich das Knie hochziehen, wenn der Hund springt? Nein, bitte nicht. Diese alte Methode fügt dem Hund Schmerz zu und kann das Vertrauen zerstören. Außerdem ist es immer noch eine Form der (negativen) Interaktion. Ignorieren (Wegdrehen) und das Belohnen des Bodenkontakts ist nachhaltiger und fairer.
2. Warum sind Chick'inoa Leckerlis gut für das Training? Im Training fütterst du oft viele kleine Stücke in kurzer Zeit. Unsere Chick'inoa Bites sind getreidefrei und nutzen Quinoa als Energiequelle. Sie sind leicht verdaulich und fetten nicht, was ein schnelles, sauberes Handling ermöglicht – entscheidend für das Timing beim Begrüßungstraining.
3. Was mache ich, wenn der Besuch nicht mitspielt und den Hund streichelt? Das ist der Klassiker. Bitte deinen Besuch vor dem Öffnen der Tür (z.B. durch ein Schild oder Zuruf), den Hund komplett zu ignorieren. Leine den Hund an, damit er gar nicht erst zum Besuch hinkommt, bis er sich beruhigt hat. Du bist der Manager der Situation.














