DIY Hundeeis

Hundeeis selber machen: 3 coole Rezepte mit Superfood-Kick

Hundeeis selber machen: 3 coole Rezepte mit Superfood-Kick

Wenn der Asphalt flimmert: Warum dein Gefrierfach im Sommer zur Liebeserklärung wird

Die Mittagssonne brennt. Die Luft steht. Der Asphalt flimmert. Dein Hund liegt im Schatten, die Flanken heben und senken sich schwer. Die Zunge hängt weit heraus, Tropfen für Tropfen fällt zäher Speichel auf das Gras. Hechel-Hechel-Hechel. Dieser Blick: "Hilf mir, mir ist heiß."

Du gönnst dir ein Eis. Und er? Er schaut zu. Du weißt, dein Schoko-Eis ist Gift für ihn. Dein Vanille-Eis ist eine Zuckerbombe, die seinen Bauch rebellieren lässt. Aber nur Wasser? Langweilig.

Die Lösung liegt in deinem Gefrierfach. Hundeeis selber machen ist keine Wissenschaft. Es ist ein Liebesbeweis. In fünf Minuten angerührt, ohne Chemie, ohne Zucker, aber mit einem Gesundheits-Booster, der es in sich hat. Vergiss langweilige Eiswürfel. Wir machen "Functional Frozen Food".

Warum dein Hund "Menschen-Eis" meiden muss

Bevor wir den Mixer starten, ein kurzer Realitäts-Check. Warum nicht einfach die Kugel von der Eisdiele teilen?

  • Die Todesfalle: Der Ersatzstoff Xylit (Birkenzucker), der oft in "gesundem" Menschen-Eis steckt, ist für Hunde toxisch und lebensgefährlich
  • Der Bauch-Killer: Viele erwachsene Hunde vertragen den Milchzucker (Laktose) in normaler Kuhmilch nicht. Die Folge: Blähungen und Durchfall statt Abkühlung
  • Die Last: Sahneeis liegt schwer im Magen – bei 30 Grad im Schatten genau das Falsche für den Kreislauf

Deine DIY-Variante ist anders: Leicht. Bekömmlich. Und dank unserer speziellen Zusätze mehr als nur eine Erfrischung.

Die Basis: Was darf rein?

Du brauchst eine Grundmasse. Wähle je nach Verträglichkeit deines Hundes:

  • Der Klassiker: Naturjoghurt oder Magerquark (am besten laktosefrei oder auf Ziegenbasis)
  • Der Leichte: Körniger Frischkäse (Hüttenkäse)
  • Der Allergiker: Ziegenmilch, Kokosmilch (in Maßen) oder einfach eine selbstgekochte Fleischbrühe (ungewürzt!)

Und jetzt kommt die Magie. Wir nutzen unsere Nahrungsergänzungen und Leckerlis, um aus dem Snack eine echte Gesundheits-Bombe zu machen.

Rezept 1: Der "Grüne Wächter" (Immun-Boost)

Perfekt für Hunde, die auch im Sommer Unterstützung für ihr Immunsystem brauchen. Das Eis sieht durch das Spirulina irre gut aus (tiefgrün!) und schmeckt spannend.

Das brauchst du:

  • 3 EL laktosefreier Quark oder Joghurt
  • 1 Messlöffel Immunpulver (mit Spirulina, Hagebutte & Vitalpilzen
  • Ein paar Blaubeeren (Topping)

So geht’s: Verrühre den Quark mit dem Immunpulver, bis eine gleichmäßige, grüne Creme entsteht. Die Vitalpilze (Reishi, Cordyceps) und das Superfood Spirulina liefern wertvolle Nährstoffe. Fülle die Masse in eine Eiswürfelform. Drücke in jedes Förmchen eine Blaubeere. Ab ins Eisfach für ca. 3–4 Stunden. Warum es rockt: Du kühlst den Hund und lieferst gleichzeitig Vitalstoffe aus der Natur, die die Widerstandskraft begleiten.

Rezept 2: Der "Bauchschmeichler" (Verdauungs-Helfer)

Hitze schlägt oft auf den Magen. Dieses Eis ist wie ein kühler Balsam für den Darm.

Das brauchst du:

  • 3 EL Hüttenkäse (Körniger Frischkäse)
  • 1-2 Bones Bites Chick'inoa zerkleinert
  • ½ zerdrückte Banane

Zerdrücke die Banane zu einem Brei und mische sie unter den Hüttenkäse. Rühre die zerkleinerten Leckerlis unter. Die Ballaststoffe fördern das Wohlbefinden im Darm. Der Effekt: Eine sanfte Erfrischung, die dank der eingefrorenen Ballaststoffe nicht nur kühlt, sondern auch die Balance im Bauch unterstützt.

Rezept 3: Der "Tropical Energy Crunch" (Energie & Nerven)

Für die aktiven Hunde, die auch bei Wärme nicht stillsitzen können. Hier gibt es was zu Kauen und einen Vitamin-Kick.

Das brauchst du:

  • Wasser oder Kokoswasser (ungesüßt)
  • 2–3 Tropfen Vitamin B12 Tropfen
  • 2–3 Stückchen Bones Bites Coco’Beef (klein gebröselt)

So geht’s: Nimm eine Eiswürfelform. Lege in jedes Fach ein Stückchen des Coco’Beef-Leckerlis (Rind & Kokos passen perfekt zum Sommer-Feeling ). Gib die Vitamin B12 Tropfen in dein Wasser – sie unterstützen Nerven und Energiestoffwechsel. Gieße das Wasser über die Leckerlis. Der Clou: Der Hund muss das Eis schlecken, um an den leckeren Rindfleisch-Kern zu kommen. Das beschäftigt und kühlt zugleich.

Die Goldene Regel beim Füttern

Eis ist für Hunde ein Schock – im positiven wie im negativen Sinn.

  1. Nicht zu viel: Ein Würfel reicht
  2. Nicht zu kalt: Lass das Eis kurz antauen (2–3 Minuten), bevor du es gibst. Zu kaltes Eis kann Bauchschmerzen verursachen ("Eiskatarrh")
  3. Keine Hektik: Wenn dein Hund schlingt, halte das Eis fest oder nutze eine Schleckmatte, damit er langsam schlecken muss

Wichtiger Hinweis: Unsere Pulver und Tropfen sind hochwertige Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung, keine Medikamente. Bitte halte dich an die Fütterungsempfehlungen auf der Packung, auch wenn es "nur" Eis ist.

Mach den Sommer zum Highlight. Dein Hund wird Augen machen, wenn du das nächste Mal zum Gefrierfach gehst – und nicht nur was für dich rausholst.

Häufige Fragen (FAQ)

1. Darf mein Hund normales Eis essen? Nein. Herkömmliches Speiseeis enthält viel Zucker, oft Laktose (Milchzucker), die zu Durchfall führen kann, und ist sehr fettig. Absolut tabu ist Diät-Eis mit dem Süßstoff Xylit (Birkenzucker) – dieser ist für Hunde hochgiftig! Auch Schokolade ist toxisch.

2. Wie oft darf mein Hund ein Hundeeis bekommen? Eis sollte ein besonderes Highlight an heißen Tagen bleiben, kein Grundnahrungsmittel. Ein bis zwei Eiswürfel pro Tag (je nach Größe des Hundes) sind völlig ausreichend, um den Magen nicht zu unterkühlen.

3. Was ist besser: Eiswürfel oder Schleckmatte? Für den Hund ist die Schleckmatte oft gesünder. Das Schlecken beruhigt und verhindert, dass er große, eiskalte Stücke herunterschlingt, was zu Magenschmerzen führen könnte. Die oben genannten Rezepte lassen sich auch hervorragend auf eine Matte streichen und einfrieren.